Fachinfos

Aktuelles aus
Praxis und Politik.

04. November 2025

Aktualisiertes Statement on Trans People des Weltärztebundes

Liebe Mitglieder,

wir möchten Sie gerne auf eine wichtige Stellungnahme des Weltärztebundes hinweisen. Für den weltweiten Paradigmenwechsel zur Entpsychopathologisierung nonkonformer Geschlechtsidentitäten in der Medizin, die in der ICD-11 vollzogen wurde, war das 2015 von der Generalversammlung des Weltärztebundes in Moskau (!) verabschiedete „Statement on Transgender People“ bahnbrechend. Es war damals ein historischer Verdienst der Bundesärztekammer, diese Beschlussfassung wesentlich mit auf den Weg gebracht zu haben.

Zehn Jahre später, am 11.10. 2025,  hat die Generalversammlung des Weltärztebundes in Porto (Portugal) ein aktualisiertes „Statement on Trans People“ mit überwältigender Mehrheit verabschiedet, welches den neueren Erkenntnisstand aufgreift und eine Reihe konkreter Empfehlungen enthält, u.a. auch für den Umgang der Medizin mit Kindern und Jugendlichen mit Geschlechtsinkongruenz.

https://www.wma.net/policies-post/wma-statement-on-transgender-people/

17. Oktober 2025

Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes zur Befugniserweiterung und Entbürokratisierung in der Pflege vom 11.09.25

Erfreulicherweise gibt es seitens der Bundesregierung einen neuen Anlauf, die ursprünglich im Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG) vorgesehene Verankerungen der Weiterbildungsambulanzen in § 120 SGB V wieder aufzunehmen. Diese Veränderung soll nun in einem Omnibusverfahren an das Gesetz zur Befugniserweiterung und Entbürokratisierung in der Pflege (Pflegekompetenzgesetz) angehängt werden. Die Anhörung im Gesundheitsausschuss fand kurzfristig statt und es ist uns gelungen zeitnah mit allen anderen Verbänden eine gemeinsame Stellungnahme zu formulieren, über die wir Sie hiermit informieren möchten:

PDF Stellungnahme GK II

Zusätzlich gibt es noch eine Stellungnahme der BAG: PDF Stellungnahme BAG

02. Oktober 2025

Pressemitteilung: Psychische Gesundheit von Kindern jetzt sichern – Versäumnisse gefährden eine ganze Generation

Die Vereinigung für analytische und tiefenpsychologisch fundierte Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie (VAKJP) ist besorgt über den zögerlichen Angang dringender Versorgungs- und Vorsorge-Bedarfe zur psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen.

Pressemitteilung

24. September 2025

Positionspapier „Berufsständische Versorgungswerke – Kapitalanlagen für planetare Gesundheit“

Die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) ist an uns (Vorstand/Rücksprache mit dem VAKJP-Beirat) herangetreten mit der Bitte, ein gemeinsames Positionspapier zu unterzeichnen. Dieser Bitte sind wir gemeinsam mit anderen Verbänden gerne nachgekommen. Den genauen Text können Sie hier nachlesen:

VAKJP KOMPAKT – Positionspapier

19. September 2025

VAKJP Schnellinfo zur Erläuterung der rechtlichen Situation bei der ePA

Ab dem 1. Oktober 2025 ist die elektronische Patientenakte bundesweit verpflichtend. Dies hat auch erhebliche Auswirkungen auf unsere Praxen. Wir möchten mit dieser Schnellinfo die rechtliche Situation kurz erläutern. Den genauen Text sowie ein Widerspruchsformular finden Sie im geschützten Mitgliederbereich.

Zur Schnellinfo im Mitgliederbereich

25. Juni 2025

Die Gesundheitsministerkonferenz vom 11.06-12.06.2025 fordert den Bund auf, die Finanzierung der psychotherapeutischen Weiterbildung zu sichern:

In der Gesundheitsministerkonferenz vom 11.06.2025 – 12.06.2025 fassten die Ministerinnen und Minister, Senatorinnen und Senatoren für Gesundheit der Länder folgenden Beschluss (unter TOP 8.1.)

„Die Ministerinnen und Minister, Senatorinnen und Senatoren für Gesundheit der Länder fordern den Bund auf, zeitnah die notwendigen Regelungen zur ausreichenden Finanzierung der neuen Weiterbildung der Psychotherapeuten zu treffen. Dabei ist es erforderlich klarzustellen, dass auch die Kosten der Supervision, der Theorievermittlung und der Selbsterfahrung zu berücksichtigen sind.“ Beschlüsse: -Gesundheitsministerkonferenz (GMK)

23. Juni 2025

Call for Papers für die Jahrestagung 2026 ist online

Grenzen bilden eine Grundbedingung unseres Daseins: Begrenzt ist unser Leben, unsere Wahrnehmung, unsere Kraft, sind die Ressourcen unserer Welt, unsere Möglichkeiten, uns mitzuteilen und andere zu verstehen. Stetig bewegt sich unsere Psyche in einem Spannungsfeld von Schutzbedürftigkeit und Durchlässigkeit. Wie gehen wir um mit der Begrenztheit unserer therapeutischen Möglichkeiten angesichts mächtiger von anderen Seiten her wirkender Kräfte? Wo geraten wir an unsere Grenzen? Und wo ist es gerade die Grenze, durch die Berührung und Resonanz spürbar werden, und an der sich entscheidet, ob es uns und unseren Patientinnen und Patienten möglich wird, sich auf (eigene) Veränderungen einzulassen und frei zu werden für Entwicklungen?

Zum Call for Papers

03. Juni 2025

Pressemitteilung: Erstzugangsrecht zu Psychotherapie ist nicht verhandelbar!

Psychotherapeutinnen: Primärarztsystem bringt Nachteile für Patientinnen

Berlin, 2. Juni 2025 – „Das Erstzugangsrecht zur Psychotherapie ist für uns Psychotherapeutinnen und für unsere Patientinnen nicht verhandelbar!“ – Diesen eindeutigen Appell richten psychotherapeutische Verbände an das Bundesgesundheitsministerium. Auch in einem Primärarztsystem, wie es derzeit geplant ist, müsse der niedrigschwellige, direkte Zugang zur Psychotherapeutischen Sprechstunde erhalten bleiben und Menschen mit psychischen Erkrankungen zeitnah zur Verfügung stehen.

Pressemitteilung (PDF)

28. Mai 2025

Nachwuchs-Förderpreis für Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie 2026: Fallgeschichten über Jugendliche

Der Förderverein des Anna-Freud-Instituts Frankfurt schreibt einen gut dotierten deutschlandweiten Nachwuchs-Förderpreis für alle jung approbierten Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeut:innen mit psychoanalytischem Hintergrund aus.

Der Förderpreis soll zunächst für die nächsten drei Jahre jährlich vergeben werden.  Das Thema für 2026 lautet Fallgeschichten über Jugendliche.

Nähere Informationen finden Sie hier (PDF)

21. Mai 2025

Schnellinfo zur Jahrestagung 2025

12. Mai 2025

Resolution der VAKJP e.V. zur Nutzung digitaler Medien bei Kindern und Jugendlichen

Die Digitalisierung und der damit einhergehende technologische Fortschritt haben tiefgreifende Auswirkungen auf unsere Gesellschaft – vergleichbar mit den Umwälzungen der Industrialisierung im 18. Jahrhundert. Soziale Netzwerke wie Facebook, TikTok, Instagram und Messengerdienste wie WhatsApp haben nicht nur das Kommunikationsverhalten verändert, sondern bergen auch erhebliche Risiken für die psychische und physische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen und verletzen Grundsätze des Kinder- und Jugendschutzes.
Als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut:innen beobachten wir mit großer Sorge die zunehmenden pathologischen Entwicklungen:

Störungen elementarer Beziehungsaufnahme durch die Technologisierung der frühen Eltern-Kindbeziehung, eine Kommerzialisierung der natürlichen Bedürfnisse nach Spielen und Kontakt, Instrumentalisierungen von Suchtmechanismen, Desinformation, Cybermobbing und Sexualisierung, gefährliche Online-Challenges, Drogenbeschaffung, Gewaltverherrlichung, Missbrauch und Manipulation. Das Internet fungiert hierbei als ein „Darkroom“, in dem rechtliche und ethische Grenzen oft nicht gelten und Nutzer:innen die Entscheidungsmacht über ihre Daten und Interaktionen verlieren. Die kommerzielle Monopolisierung der spezifischen Netzwerkstruktur des Internets begünstigt dabei ein permanentes Überbieten und Extremisieren, bzw. stimuliert dies sogar gezielt.

Den gesamten Text lesen (PDF)

12. Mai 2025

VAKJP gratuliert Nina Warken zur Ernennung als neue Gesundheitsministerin

Im Rahmen der Ernennung von Frau Nina Warken zur neuen Gesundheitsministerin der Bundesrepublik Deutschland gratuliert die VAKJP herzlich und wünscht viel Erfolg im neuen Amt. Gleichzeitig formuliert der Vorstand der Vereinigung seine fachlichen Anliegen.

Gratulationsschreiben als PDF