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Festschrift 70 Jahre VAKJP –
Mehr als ein Berufsverband
70 Jahre Vereinigung Analytischer Kinder- und Jugendlichen- Psychotherapeuten (VAKJP)
Dies Festschrift zum 70-järigen Bestehen der Vereinigung Analytischer Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten (VAKJP) mit einem Vorwort des Vorstands.
Liebe Kolleginnen und Kollegen, im Jahr 2023 feiert die VAKJP ihr 70jähriges Bestehen. Gegründet wurde die Vereinigung 1953 als „Vereinigun. Deutscher Psychagogen e.V.“ (VDP) und konnt. 1975 umbenannt werden in „Vereinigung analytische. Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten e.V. “, nachdem die Anerkennung dieser Berufsbezeichnun. erfolgreich erstritten wurde. 70 Jahre – ein guter Anlass, zurückzublicken auf die Geschichte der Vereinigun. und die Themen, die unseren Berufs- und Fachverban. bewegt haben. Am Ende des Bandes finden Sie ein. Übersicht der wichtigen Ereignisse, die den Werdegan. der VAKJP geprägt haben bzw. die durch die VAKJ. mitgestaltet wurden. Denn ohne das Engagement, de. Mut und den Durchsetzungswillen unserer Vorgänger:innen wären wir nicht in der Position, in der wi. uns heute befinden: Als KJP sind wir ein eigenständige. approbierter Heilberuf, der neben den Psychologische. und ärztlichen Psychotherapeut:innen im Versorgungssyste. einen festen Platz hat. Das war nicht immer so! Davon wollen wir u.a. erzähle. und haben dazu Interviews mit einer Auswahl a. Zeitzeug:innen geführt, die uns einen lebendigen Eindruc. von der Arbeit des Verbandes und im Vorstan. vermitteln können. Zuerst Anna Esslinger, die als langjähriges Mitglie. des Verbandes schon anlässlich des 60. Geburtstag. der VAKJP in Stuttgart von den Anfängen der VAKJ. berichtet hatte, sowie fünf Vorsitzende der letzten 30 Jahre (Anneliese Arp-Trojan, Renate Höhfeld, Pete. Lehndorfer, Uwe Keller und Helene Timmermann), di. wir zu ihrer Amtszeit befragt haben.
Dabei haben auchdie Intervierwerinnen oft noch interessante Details undHintergründe erfahren.Nicht nur für neue Mitglieder wird interessant sein,sich zu vergegenwärtigen: Wie kam es zu richtungsweisendenEntscheidungen für die analytischen undtiefenpsychologisch fundierten Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut:innen? Mit welchen Schwierigkeitenmussten sie sich auseinandersetzen und welchenAnteil hat die VAKJP an den Veränderungen? WelcheVisionen wurden verfolgt und was ist daraus geworden?Spannend fanden wir auch, der Frage nachzugehen: Wiewar das denn damals so in der VAKJP? Wie war derTeamgeist? Unter welchen Bedingungen wurde gearbeitetund was hat die Interviewten persönlich motiviert?An dieser Stelle einen herzlichen Dank an die InterviewerinnenAngelika Holderberg, Gabriela Küll, BettinaMeisel, Anette Müller und Helene Timmermann!!Die Erzählungen machen deutlich, wie eng unsereBerufspolitik auch mit fachverbandlichen Themen verknüpft ist. Wir hoffen, auch für Sie als Leser:innenist diese Form der Rückschau interessant und bereicherndund öffnet den Blick auf die gegenwärtigen undzukünftigen Themen.Denn 70 Jahre nach Gründung der VAKJP befinden wiruns erneut in Zeiten des Umbruchs: Durch Verschiebungenin der Versorgungsstruktur (z.B. deutlich mehrTP als AP, stetige Zunahme der VT) und das in 2019verabschiedete Psychotherapeutenausbildungsreformgesetzmuss sich insbesondere unsere Berufsgruppe mitgroßen Veränderungen auseinandersetzen.Damit die VAKJP auch in Zukunft die Stimme derPsychotherapeut:innen bleibt, die auf der Grundlageder psychoanalytischen Theorie tiefenpsychologischfundiert oder analytisch mit Kindern, Jugendlichen undderen Bezugspersonen arbeiten, muss der Verband sichweiter für diese veränderte Zukunft öffnen, die Weiterbildungfördern und die Neuen frühzeitig integrieren.Wir freuen uns, wenn Sie sich aktiv an diesem Prozessbeteiligen!Bettina Meisel, Anette Müller und Bernhard Moors(Vorstand)
Download der Festschrift
Format: DIN A5, gefaltet; 74 Seiten