15. Dezember 2021
Infektionsschutzgesetz geändert: Was gilt für Psychotherapiepraxen?
VAKJP-Schnellinfo zum Infektionsschutzgesetz
Berlin 10. Dezember 2021: Bundestag und Bundesrat haben Änderungen zum Infektionsschutzgesetz beschlossen. Wir fassen kurz die wichtigsten Maßnahmen zusammen, die für Psychotherapiepraxen gelten.
24. November 2021
3G am Arbeitsplatz – auch in der Psychotherapiepraxis
VAKJP-Schnellinfos zum Infektionsschutzgesetz
Ab dem 24.11.2021 gilt die 3G-Regel am Arbeitsplatz. Sie betrifft auch Arbeitgeber und Beschäftigte in Arzt- und Psychotherapiepraxen. Praxen gehören zu den Gesundheitseinrichtungen, die nach §28b Abs. 2 Infektionsschutzgesetz (IfSG) nur von getesteten Personen (Patienten ausgenommen) betreten werden dürfen. Das bedeutet, geimpfte oder genesene Beschäftigte müssen zusätzlich getestet sein. Arbeitgeber sind verpflichtet, die Einhaltung der Regel zu kontrollieren.
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24. November 2021
VAKJP-Schnellinfo zum Thema Musterweiterbildungsordnung (MWBO)
Wie soll zukünftig das zu vertiefende Psychotherapieverfahren vermittelt werden?
Am vergangenen Wochenende, dem 19. Und 20. November wurden auf dem 39. Deutschen Psychotherapeuten Tag (DPT) weitere wichtige Details der Musterweiterbildungsordnung (MWBO) diskutiert und beschlossen. Neben dem Abschnitt C – der die Verfahrensvertiefung im Gebiet regelt, gab es auch einige Änderungen – Präzisierungen wie Ergänzungen – der bereits im Frühjahr beschlossenen Abschnitte A (Paragraphenteil) und B (Gebiete).
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10. November 2021
Fachtagung des Verbändebündnisses „Kinder brauchen mehr / Jugend braucht mehr“ fand am 9. November 2021 in Berlin statt
Pressemeldung
Berlin, 10.11.2021. „Vieles ist gut auf den Weg gebracht worden, doch sehr vieles ist noch zu tun, doch das Leiden der Kinder unter den Folgen der Corona-Pandemie ist erdrückend“, könnte ein Fazit der hochkarätig besetzten vierstündigen Fachtagung sein. Auf der Basis aktueller Erfahrungen und wissenschaftlicher Erkenntnisse beleuchteten und diskutierten Expert:innen am 9. November 2021 in Berlin die Lebenssituationen von Kindern und Jugendlichen unter Pandemiebedingungen. Damit setzte das breit aufgestellte Verbändebündnis „Kinder brauchen mehr / Jugend braucht mehr“, sein bereits im Frühjahr begonnenes Engagement fort.
Ziel war und ist es, den weitreichenden negativen Folgen der Corona-Pandemie auf die physische und psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen konkrete Maßnahmen entgegenzusetzen, um die Belastungen zu verringern. Das wurde im März von der Politik eingefordert. Doch: Wie weit ist die Umsetzung bislang gelungen und welche weiteren Schritte sind jetzt von Seiten der Politik erforderlich? Das waren zentrale Fragen der gestrigen Tagung, an der auch Anja Karliczek (CDU), geschäftsführende Bundesministerin für Bildung und Forschung, als Podiumsmitglied teilnahm. Zum Start der Veranstaltung, die unter der Schirmherrschaft des Gesprächskreises II (GK II), einem Verbund von 36 Psychotherapeutischen Berufs- und Fachverbänden stand, übermittelte Vorstandsmitglied Michaela Willhauck-Fojkar ein Grußwort der Bundespsychotherapeutenkammer. Sie äußerte unter anderem den Wunsch, dass das Motto der Veranstaltung zum Leitgedanken des Handelns der neuen Bundesregierung werden möge.
04. November 2021
VAKJP-Schreiben für Koalitionsgespräche
Cockpit Koalitionsverhandlungen 2021
Berlin, 04.11.2021: Die VAKJP bittet in zwei Schreiben darum, in den Koalitionsverhandlungen und späteren Regierungsvorhaben die psychische Gesundheit der Kinder und Jugendlichen im besonderen Maße zu berücksichtigen. Die körperliche und seelische Gesundheit der nachkommenden Generation hat eine hohe gesamtgesellschaftliche Bedeutung. Brief an die Mitglieder der Arbeitsgruppe 14,Kinder, Familie und JugendBrief an die Mitglieder der Arbeitsgruppe 12, Gesundheit und Pflege
29. Oktober 2021
Psychotherapieverbände: Resolution des Gesprächskreis II am 29. Oktober zur Qualitätssicherung
GK II Resolution
Berlin, 29. Oktober 2021 – Der Gesetzgeber hat in § 136a Abs. 2a SGB V den Gemeinsamen Bundesausschuss G-BA beauftragt, ein einrichtungsübergreifendes Qualitätssicherungsverfahren für die ambulante Psychotherapie zu entwickeln. Dabei wird der G-BA durch das Institut für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen IQTiG unterstützt. Die im Gesprächskreis II (GK II) zusammen geschlossenen Verbände bekennen sich ausdrücklich zu Qualitätssicherung und Qualitätsförderung als Elemente des professionellen Selbstverständnisses der Psychotherapeut*innen. Sie sehen aber mit Sorge, dass die Entwicklung eines bürokratischen Ungetüms droht, das erhebliche zeitliche Ressourcen und wertvolle Behandlungszeit der Psychotherapeut*innen in Anspruch nehmen würde, ohne im Gegenwert einen entsprechenden Nutzen für die Patient*innen zu bedeuten.
04. Oktober 2021
Corona-Sonderregelungen werden bis zum 31.12.2021 verlängert
VAKJP Schnellinfo
Berlin 01.10.2021: Die Kassenärztliche Bundesvereinigung und der Spitzenverband der Krankenkassen haben sich geeinigt, dass viele Regelungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie für gesetzlich Versicherte bis zum Jahresende 2021 verlängert sind. Die Corona-Sonderregelungen sind auch bei Privatversicherten bis zum 31.12.2021 verlängert.
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01. Oktober 2021
Gruppenpsychotherapie: Neue Leistungen ab 01. Oktober 2021 abrechenbar
VAKJP Schnellinfo
Berlin 30.09.2021: Die Gruppenpsychotherapie soll gestärkt werden. Dazu wurde die Psychotherapie-richtlinie erweitert und geändert. Im Sommer verständigten sich der GKV Spitzenverband und die Kassenärztliche Bundesvereinigung auf neue Leistungen sowie der entsprechenden Vergütung. Ab dem 01.10.2021 können diese neuen Leistungen abgerechnet werden.
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23. September 2021
GK II: Ein Beruf verpflichtet: Hilfe bei psychischen Folgen der Klimakrise
Psychotherapeut*innen rufen zu konkreten Aktionen und Klimastreik am 24.9. auf
Berlin, 23. September 2021 – Verdrängung, Skepsis, Angst – die Klimakrise und ihre destruktiven Folgen beeinflussen nicht nur die physische Gesundheit, sondern ebenso die Psyche der Menschen. Die im Gesprächskreis II (GK II) zusammengeschlossenen Verbände der Psychologischen Psychotherapeut*innen und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*innen rufen dazu auf, die professionelle Expertise von Psychotherapeut*innen zur Bewältigung der Klimakrise zu nutzen. Die 36 Berufs- und Fachverbände möchten an der Bewahrung einer ökologischen Lebensgrundlage und der friedlichen Bewältigung sozialer Konflikte maßgeblich mitarbeiten und haben eine Klimaresolution verfasst.
23. September 2021
Evidenz für psychoanalytisch begründete Verfahren für Kinder und Jugendliche
Die VAKJP möchte auf den Beitrag von Herrn Prof. Dr. Rabung et al. zur „Evidenz für psychoanalytisch begründete Verfahren für Kinder und Jugendliche“ in der aktuellen Zeitschrift „Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie“ aufmerksam machen. In dem Übersichts-Artikel wird die Wirksamkeit der psychoanalytisch begründeten Verfahren für Kinder und Jugendliche auf Basis der vorhandenen Forschungsergebnisse gemäß der definierten Kriterien des „Wissenschaftlichen Beirats Psychotherapie“ evaluiert. Über open access ist der Artikel allgemein zugänglich:
Fazit der Recherche zum Abschluss des Artikels: „Die vorhandene Evidenz erscheint insbesondere hinreichend für die drei versorgungsrelevantesten Anwendungsbereiche und belegt damit die Eignung psychoanalytisch begründeter Verfahren für die Behandlung von Kindern und Jugendlichen. Zugleich dokumentiert die vorliegende Arbeit aber auch erheblichen weitergehenden Forschungsbedarf.“
07. September 2021
„Kinder brauchen mehr / Jugend braucht mehr“
VAKJP Schnellinfo
Save the Date: Fachveranstaltung zu psychischen Belastungen infolge der Corona-Pandemieam 09.11.2021 von 16 bis 19:30 Uhr in Berlin (hybrid) Die Folgen der Corona-Pandemie auf die psychische Gesundheitvon Kindern und Jugendlichen sind weitreichend. Wir, ein bundesweites Bündnis der Psychotherapieverbände, thematisieren mit Expertinnen und Experten die schwierige Lebenssituation vonKindern und Jugendlichen unter den aktuellen Pandemiebedingungen aus wissenschaftlicher undberufspolitischer Sicht.
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11. August 2021
Lotte Köhler Preis fürpsychoanalytische Entwicklungs-, Kultur- und Sozialpsychologie
Das Hans Kilian und Lotte Köhler Centrum für sozial- und kulturwissenschaftliche Psychologie und historische Anthropologie der RuhrUniversität Bochum sowie das Sigmund Freud Institut in Frankfurt am Main schreiben erstmalig folgenden Wissenschaftspreis aus: Lotte Köhler Preis für psychoanalytische Entwicklungs-, Kultur-, und Sozialpsychologie. Vorgeschlagen werden können Wissenschaftler:innen, die durch exzellenteLeistungen zur Profilierung und Verbreitung der psychoanalytischen, kultur-und sozialpsychologischen Entwicklungs- und Identitätsforschung beigetragen haben.
- Info-Flyer deutsch (PDF)
- Info-Flyer englisch (PDF)