Jahrestagung 2026
Grenzen bilden eine Grundbedingung unseres Daseins: Begrenzt ist unser Leben, unsere Wahrnehmung, unsere Kraft, sind die Ressourcen unserer Welt, unsere Möglichkeiten, uns mitzuteilen und andere zu verstehen. Stetig bewegt sich unsere Psyche in einem Spannungsfeld von Schutzbedürftigkeit und Durchlässigkeit. Wie gehen wir um mit der Begrenztheit unserer therapeutischen Möglichkeiten angesichts mächtiger von anderen Seiten her wirkender Kräfte? Wo geraten wir an unsere Grenzen? Und wo ist es gerade die Grenze, durch die Berührung und Resonanz spürbar werden, und an der sich entscheidet, ob es uns und unseren Patientinnen und Patienten möglich wird, sich auf (eigene) Veränderungen einzulassen und frei zu werden für Entwicklungen?